Man saß recht bequem in den mit rotem Samt überzogenen Klappstühlen im Theater an der Rott in Eggenfelden…

Gespannt richteten sich unsere Blicke auf die Bühne und es ertönte … Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“! Saßen wir etwa in der falschen Vorstellung? Doch da sprang ein bestens gelaunter Papageno vor das Musiker-Ensemble. „Hey, heut steht doch die Zauberflöte auf dem Programm!“, wies er die Musiker zurecht.

Ehe wir uns versahen, steckten wir mitten im fesselnden Geschehen um Entführung, Freundschaft, Bewältigung schwieriger Aufgaben und…Liebe!

Viele von uns genossen die Erkenntnis: „Es ist ein enormer Unterschied, ob ich Opernsänger sehe und höre oder nur einer CD lausche. Texte der Arien verstehe ich viel besser und kann gleichzeitig das Schauspiel auf der Bühne bestaunen!“

Ein Kichern ging durch den Zuschauerraum, als Pamina mit Kopfhörern der Musik aus ihrem MP3-Player lauschte.

Wir wussten ja schon, dass letztendlich alles gut enden würde. So nahmen wir Papagenos glücklicherweise nicht ernst gemeinten Versuch, sich an einem Baum erhängen zu wollen, gar nicht ernst. Wär wirklich schad gewesen, da doch Papagena schon auf ihn wartete!

Die durchwegs sehr jungen Sängerinnen und Sänger haben uns mit ihrem mitreißenden Engagement ein wunderbares Erlebnis bereitet.

Vielleicht wurde in so manchem dadurch eine bisher unerkannte Leidenschaft geweckt?

Abschließend durften wir noch einen Blick „hinter die Kulissen“ werfen und stellten fest, dass es gewöhnungsbedürftig war,  „im Rampenlicht“ zu stehen. Der Fundus an Kleidern, Requisiten und anderem Krimskrams reichte bis unters Dach hinauf. Die Maskenbildnerin erzählte uns von ihrer Arbeit und wie sie es zum Beispiel schaffte, aus einem Mädchen mit roter, langer Mähne einen Glatzkopf zu zaubern.

Wolfgang Amadeus MOZART: Sein Leben und seine Werke
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